Frankreich – ab in den Süden 🇫🇷
Immer weiter gen Süden ging es nun für uns über die französische Grenze. Hier trafen wir tatsächlich zum ersten Mal auf eine Grenzkontrolle, allerdings nicht wegen Corona, sondern weil die Grenzbeamten unseren Camper mit einem Lieferwagen verwechselten und einmal einen Blick nach drinnen werfen wollten. Als ich dann die Hecktür öffnete und er sah, dass es sich um einen Camper handelte war die Tür innerhalb von 2 Sekunden wieder zu. 😂👍
Unser erster Zwischenhalt in Frankreich war das schöne Monaco. Am Abend zuvor konnten wir es bereits von oben sehen, da wir einen Stellplatz mit perfektem Blick auf die Stadt hatten. Als wir Richtung Zentrum fuhren, stellten wir sehr schnell fest, dass wir mit unserem riesigen Auto nicht annähernd eine Chance auf einen Parkplatz haben. Wir suchten uns also etwas außerhalb einen Parkplatz und haben tatsächlich knapp 30 Gehminuten außerhalb von Monaco einen guten Platz zum Parken gefunden. Anschließend haben wir uns die schöne Innenstadt und den prachtvollen Hafen angeschaut. Ein Tag reicht für Monaco aber völlig aus, also ging es danach weiter zu unserem Schlafplatz, wieder oberhalb von Monaco, von wo aus ein wunderschöner Aussichtspunkt auf die Stadt nur 10 min entfernt lag. Dort haben wir dann Abends noch ein kaltes Bierchen getrunken und den tollen Sonnenuntergang beobachtet. 🌅🍻
Welcome to Saint Tropez… 🤑
Am nächsten Tag ging es für uns weiter ins kleine Saint Tropez, welches ich bisher nur aus dem Lied von DJ Antoine kannte. 😁Auch dort haben wir schnell wieder die kleinen Straßen der Mittelmeerdörfer zu spüren bekommen und konnten wieder einmal 100 m durch eine kleine Gasse rückwärts fahren, weil die Straße immer schmaler und schmaler wurde. 😬Nach dem fünften Anlauf haben wir dann endlich einen passierbaren Weg zu unserem Stellplatz gefunden. Dieser war jedoch wieder wunderschön, direkt am Meer gelegen. Anschließend ging es auf in das kleine Zentrum, wo wir uns den Hafen angeschaut haben und auf dem Rückweg den leckersten Crepe mit weißer Schokolade gegessen haben. 🥰
Das nächste Highlight: Marseille
Auf dem Weg nach Marseille haben wir noch einen kurzen Zwischenstopp in Cassis eingelegt – eine schöne kleine Fischerstadt mit einem beeindruckenden Hafen. In Marseille selbst haben wir uns dann die riesige Innenstadt angeschaut und haben uns in einigen Stadtteilen wie in der Türkei gefühlt – plötzlich steht man auf einigem riesigen Basar voller Obst, Gemüse und Gewürze. 😳Die Nacht haben wir dann an einem schönen See, knapp 30min außerhalb von Marseille verbracht – vollkommen ungestört und direkt am Wasser. 😍
Stierkampf in Nimes & Erste Panne in Montpellier
Unseren Wochenend-Stop legten wir dann in Nimes ein, wo wir einen alten Freund von Janet trafen, der uns durch die Stadt führte und mit dem wir Abends in die Arena gingen, um die alljährliche Nimes Ferria zu bestaunen. Wir waren allerdings an einem Freitag – es war also kein richtiger Stierkampf, sondern nur die „Vorbereitung“ dessen. Trotzdem war es ein ganz besonderes Erlebnis und wir konnten die jungen Torro-Anwärter dabei beobachten, wie sie dem Stier versuchten ein Stück Stoff von den Hörnern zu ziehen.
Nach einer Wanderung am nächsten Tag ging es dann am Sonntag noch an den Strand – das erste Mal, seit dem wir unterwegs sind, und das bei bestem Wetter und herrlicher Wassertemperatur!
Unser nächster Halt war dann Montpellier – eine Stadt, die wir nicht so schön erwartet hatten. Nachdem wir uns die Innenstadt und abends noch die Barmeile angeschaut haben, sind wir zu unserem Stellplatz aufgebrochen, wo uns unsere erste Panne für diese Tour ereilte. Kurz bevor wir den Platz erreichten traf unsere Windschutzscheibe ein großer Stein und die Scheibe bekam von oben bis unten einen großen Riss… Am nächsten Tag rief ich dann direkt bei meiner Versicherung und in der Werkstatt an und wir brachten das Auto noch am selben Tag in die Werkstatt. Abends schliefen wir dann dem ADAC sei dank in einem Hotel mitten in der Innenstadt – und hatten noch einen weiteren Tag, um Montpellier anzuschauen.
Reserve d’Orlu & Andorra
Schon im Voraus unserer Reise hatten wir einen kurzen Stopp in Andorra eingeplant. Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen Halt im Reserve d’Orlu, welches wunderschön zum Wandern sein soll. Wir packten schon am Vortag unsere Rucksäcke und verbrachten die Nacht bei beste Wetter direkt in der Natur – am nächsten Morgen wachten wir jedoch bei strömendem Regen auf, der auch bis zum Mittag nicht besser wurde. Wir haben also unsere Wanderung an den Nagel und machten uns direkt auf nach Andorra. Die Passstraße dort hin ist absolut beeindruckend und auch Andorra selbst ist einen Tagestopp allemal wert! ☺️