Endlich im Warmen: Italien!  🇮🇹

Unsere erste sommerliche Station auf dieser Reise – und auch das Land mit den kleinsten & engsten Straßen. 😂 Mit unserem 7 m Sprinter hatten wir hier in einigen Städten/Dörfern ganz schön zu kämpfen und haben uns tatsächlich auch die ersten Schrammen ins Auto gesetzt. 🙄

Als wir über die Grenze fuhren, waren wir gespannt, ob uns aufgrund von Corona eine Kontrolle erwartet, wie es in den Medien überall beschrieben wurde – aber es war niemand dort. 😂 Wir sind also auch nach Italien problemlos eingereist. Im Alltag konnte man Corona aber dann noch sehr gut wahrnehmen, da die Italiener teilweise sogar alleine im Wald eine FFP2-Maske tragen. Natürlich wird hier auch beim Fahrradfahren oder beim Joggen nicht darauf verzichtet, egal wie steil der Berg auch ist. 😆 

Was machten wir wohl als Erstes in Italien? Natürlich eine Pizza essen! 🥰 Anschließend ließen wir den schönen Lago Maggiore und den Lago di Como hinter uns und fuhren bis in die beschauliche Stadt Verona, wo wir uns erst einmal mit der italienischen Aperitif-Kultur vertraut machten. 😅🥂

Menschenleer: Venedig

Bei grauem Himmel und mit unserem Regenschirm bewaffnet machten wir uns mit der S-Bahn auf nach Venedig – Autos sind hier nämlich komplett verboten, außer für Anwohner. Anschließend nahmen wir das berühmte Wassertaxi bis zur Rialtobrücke – eines der Hauptwahrzeichen Venedigs. Wir hatten mit dem Wetter tatsächlich Glück und der Regen setzte nur kurz ein, als wir unsere Pizza zum Mittag aßen – gemeinsam mit meiner Familie, die zum selben Zeitpunkt auch Venedig besuchte.

Pünktlich nach dem Mittagessen stoppte dann auch der Regen und wir schauten uns den Markusplatz an – der Dank des Wetters und Corona komplett Menschenleer war – so wenig Menschen hat Venedig bestimmt seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen. 😁

Die beste Pizza unserer Reise: Mailand

Da uns unser Stellplatz in Mailand, mitten auf einem großen Stadtparkplatz, nicht wirklich zusagte, blieben wir nur für eine Nacht in Mailand. Trotzdem schauten wir uns die gesamte Innenstadt an, aßen die beste Pizza unserer Reise und ließen den Abend an der endlos langen Barpromenade mit einem Cocktail ausklingen. Mailand ist für mich wirklich eine der schönsten Städte in Italien – vor allem was die ganzen möglichen Aktivitäten betrifft!

Entlang der Mittelmeerküste 

Am nächsten Morgen ging es in aller Früh, und mitten im stressigen Berufsverkehr, auf in den Süden Italiens. Genauer gesagt ging es nach Genua, mit einem kurzen nächtlichen Zwischenstopp im Dorf Crocefieschi, wo wir einen schönen Klettersteig begingen und im Refugio Schutz suchen mussten, vorm annähernden Gewitter. 😳😬 In Genua übernachteten wir mitten auf dem Berg, mit traumhaftem Blick über die gesamte Stadt. Von dort aus ging es für uns immer weiter Richtung Frankreich, mit Zwischenstopps in zahlreichen kleinen, beschaulichen Fischerdörfern.

Die letzten Dörfer vor der Grenze

Auf halber Strecke zur französischen Grenze testeten wir noch einmal die Outdoor Tauglichkeit unseres Sprinters, auf dem Weg zum Klettersteig Degli Artisti. Bei 7 m Länge machten uns die Schlaglöcher und Bodendellen des kleinen Waldweges ziemlich zu schaffen, jedoch schafften wir es bis zu unserem Nachtplatz, ohne aufzusetzen – ob wir hier mit „normalen Straßenreifen“ auch hochgekommen wären? 🤔

Kaum angekommen ging es für uns jedoch schon wieder los zum Klettersteig, der etwa 30min Fußmarsch entfernt war. Auf halber Höhe konnten wir dann plötzlich nur noch 10 m weit schauen, weil wir mitten in den Wolken waren. Das Highlight war dann die 50 m lange Hängebrücke, bei der wir nicht mal bis zur Hälfte schauen konnten. Nach 90min Abstieg zurück über Geröll waren wir dann endlich wieder am Camper angekommen und konnten die Beine hochlegen.

Unser letzter Stopp in Italien war dann die schöne Stadt Imperia, die einen beeindruckenden Hafen zu bieten hat – und einen wunderschönen Stellplatz direkt am Meer. Mit dem E-Scooter machten wir uns los, um die Innenstadt zu erkunden und aßen zum Mittag leckeres All-You-Can-Eat Sushi. 😍Zum Abend schauten wir uns dann noch den traumhaften Sonnenuntergang über dem Hafen an.